Wissenschaft ist langweilig? Ich will denjenigen sehen, der
dies nach diesem TED-Vortrag noch behaupten kann. Allan Savory, geboren in Rhodesien (dem heutigen Zimbabwe),
ist Biologe, Farmer, Ranger, Politiker- und einiges mehr. Seit 1955 arbeitete
er in Nord-Rhodesien (dem heutigen Zambia) an dem Problem der Desertifikation
und Bodendegradation.
Wie alle anderen glaubte auch er zunächst, dass die
Bodendegradation, Erosion und Desertifikation hauptsächlich durch zu hohen
Tierbestand verursacht wird. Während seiner Arbeit an der Einrichtung von
Nationalparks in Afrika in den 1950ern beging er einen Fehler, den er später
als "the saddest and greatest blunder of my life“ bezeichnete. Aufgrund
starker Erosionserscheinungen in einigen dieser Nationalparks bestätigte er
durch eine wissenschaftliche Untersuchung die Hypothese, dass Elefanten dafür
verantwortlich seien und sprach sich für eine Verringerung deren Population
aus. In Folge dieser Untersuchung wurden 40000 Elefanten getötet, ohne dass sich
das Land jedoch von der Bodendegradation erholte, im Gegenteil- das Problem
verschlimmerte sich. Dieses Ereignis prägte Allan Savorys restliches Leben:
„One good thing did come out of it. It made me absolutely determined to devote
my life to finding solutions.“
Den ganzen Bericht gibt es seit November 2013 auf Sonnbluemel.de: http://sonnbluemel.de/2013/11/17/holistic-management-allan-savory/!
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