Montag, 21. Oktober 2013

Seenbau nach Sepp Holzer

See 1 in Tamera
Die Seen Tameras stellen eine der vielen Möglichkeiten dar, Regenwasser zurückzuhalten und dessen oberflächlichen Abfluss zu verhindern. Das Wasser bekommt Zeit in den Erdkörper zu sickern und die Grundwasserspeicher wieder aufzufüllen. Diese sog. Grundierung ist die Voraussetzung für den späteren Waldaufbau und damit der großflächigen Renaturierung der Landschaft. In diesem Beitrag soll es darum gehen, wie genau diese Seen gebaut und angelegt werden können. Der Beitrag orientiert sich an Sepp Holzers Buch „Wüste oder Paradies“.

Sepp Holzer, gefragt nach seinen Vorschlägen für die Renaturierung der Landschaft in Tamera, sagte, er sehe eine vielfältige und lebendige Wasserlandschaft vor sich. Mithilfe seiner langjährigen Erfahrung konnte er sich einen zukünftigen Zustand der Landschaft vorstellen, den andere kaum für möglich hielten. In seinem Traum der Landschaft füllte das Regenwasser ganze Seen und es flossen Quellwasserbäche durch die Täler. Und obwohl in dieser Region durchschnittlich ca. 500-600 mm Niederschlag fallen, konnte sich außer ihm zunächst kaum jemand vorstellen, dass sich die von ihm geplanten größeren Seen von 5 ha Wasseroberfläche innerhalb von zwei bis drei Jahren füllen. Erst ein kleines Gedankenexperiment machte allen deutlich, mit welch großer Wassermenge man es eigentlich zu tun hat: Wenn man den jährlichen Regen auf dem Gelände Tameras in Container mit Volumen von einem Kubikmeter füllen würde und diese hintereinander aufstellt, würde diese Kette quer über die Iberische Halbinsel bis nach Barcelona reichen. Von einem trockenen Land kann eigentlich keine Rede sein- es sei denn, das Land ist nicht mehr in der Lage, diese hauptsächlich im Winter fallenden Niederschläge für die Sommermonate zu speichern.

Den ganzen Bericht gibt es seit November 2013 auf Sonnbluemel.de: http://sonnbluemel.de/2013/11/17/seenbau-nach-sepp-holzer/!

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