See 1 in Tamera |
Die Seen Tameras stellen eine der vielen Möglichkeiten dar,
Regenwasser zurückzuhalten und dessen oberflächlichen Abfluss zu verhindern. Das
Wasser bekommt Zeit in den Erdkörper zu sickern und die Grundwasserspeicher
wieder aufzufüllen. Diese sog. Grundierung ist die Voraussetzung für den späteren
Waldaufbau und damit der großflächigen Renaturierung der Landschaft. In diesem
Beitrag soll es darum gehen, wie genau diese Seen gebaut und angelegt werden
können. Der Beitrag orientiert sich an Sepp Holzers Buch „Wüste oder Paradies“.
Sepp Holzer, gefragt nach seinen Vorschlägen für die
Renaturierung der Landschaft in Tamera, sagte, er sehe eine vielfältige und
lebendige Wasserlandschaft vor sich. Mithilfe seiner langjährigen Erfahrung
konnte er sich einen zukünftigen Zustand der Landschaft vorstellen, den andere kaum
für möglich hielten. In seinem Traum der Landschaft füllte das Regenwasser
ganze Seen und es flossen Quellwasserbäche durch die Täler. Und obwohl in
dieser Region durchschnittlich ca. 500-600 mm Niederschlag fallen, konnte sich
außer ihm zunächst kaum jemand vorstellen, dass sich die von ihm geplanten größeren
Seen von 5 ha Wasseroberfläche innerhalb von zwei bis drei Jahren füllen. Erst
ein kleines Gedankenexperiment machte allen deutlich, mit welch großer
Wassermenge man es eigentlich zu tun hat: Wenn man den jährlichen Regen auf dem
Gelände Tameras in Container mit Volumen von einem Kubikmeter füllen würde und
diese hintereinander aufstellt, würde diese Kette quer über die Iberische
Halbinsel bis nach Barcelona reichen. Von einem trockenen Land kann eigentlich
keine Rede sein- es sei denn, das Land ist nicht mehr in der Lage, diese
hauptsächlich im Winter fallenden Niederschläge für die Sommermonate zu
speichern.
Den ganzen Bericht gibt es seit November 2013 auf Sonnbluemel.de: http://sonnbluemel.de/2013/11/17/seenbau-nach-sepp-holzer/!
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