Dienstag, 15. Oktober 2013

Tameras Seenlandschaft

Mithilfe der beiden Beiträge „Wozu Wasserretentionslandschaften“ und „Was sind Wasserretentionslandschaften“ ist es nun möglich, die Idee hinter Tameras Seenlandschaft zu verstehen. Das langfristige Ziel ist es, das gesamte Regenwasser, das auf die Fläche Tameras fällt, in den Boden infiltrieren zu lassen. Alles aus Tamera abfließende Wasser soll in Zukunft wieder Quellwasser sein, das in Form von Bächen und Flüssen durch das Tal fließt. Um dies zu erreichen bedarf es der Aufforstung der nahezu kahlen Hügel, sodass sich wieder eine schwammartige Humusschicht ausbilden kann, die in der Lage ist, das Regenwasser aufzunehmen.

Soweit, so gut- doch Aufforsten ist leichter gesagt als getan in einer Gegend, die seit Jahrzehnten unter Abholzung und intensiver landwirtschaftlicher Nutzung leidet. Die auf unbedeckten Boden prallenden Regentropfen führen zu Bodenerosion, die sich noch verstärkt, wenn sich das oberflächlich abfließende Regenwasser zu schnell fließenden Bächen vereinigt. Sämtlicher Humus wurde über die Jahre ausgewaschen und der Boden verlor seine Wasserspeicherfähigkeit. Unter diesen Umständen ist Aufforstung- wenn überhaupt- nur unter hohem Energieaufwand möglich. Die Jungbäume haben es hier extrem schwer, genügend Nährstoffe, Wasser und Halt zu bekommen.

Den ganzen Bericht gibt es seit November 2013 auf Sonnbluemel.de: http://sonnbluemel.de/2013/11/17/tameras-seenlandschaft/!

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